Inhalte
Digitalisierung, Mobilfunk, 5G und Glasfaser
- Was ist 5G und was verspricht es?
- Welche Grenzwerte gelten und warum?
- Welchen Beitrag hat Mobilfunk zu Ressourcenverbrauch und Klimawandel?
- Warum gibt es gesundheitliche Risiken bei Mobilfunk?
- Wie werden Antennenanlagen genehmigt und was kann eine Kommune dabei beeinflussen?
- Welche Alternativen gibt es und was kann jeder einzelne tun?
- Welche politischen Forderungen gibt es?
Mobilfunk nutzt per Design elektromagnetische Felder zur Datenübertragung. Mensch, Umwelt und Natur sind dieser Mensch-gemachten elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt. Elektromagnetische Strahlung kann negative Folgen für unsere Gesundheit und die Natur haben. Deshalb gibt es eine Vielzahl von Verordnungen, die versuchen dieses Risiko zu minimieren. Mit 5G als neuen Mobilfunkstandard steht ein weiterer großflächiger Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur mit vielen neuen Antennenanlagen ins Haus. Und damit steigt auch die Strahlungsbelastung von Mensch, Umwelt und Natur.
Gerade in Zeiten von Klimawandel und Artensterben, sollte der reine Technologieglaube überholt sein. Die Diskussion sollte nicht getrieben werden von rein wirtschaftlichen Interessen. Eine vernünftige Einschränkung von Mobilfunk bedeutet nicht Verzicht auf einen leistungsfähigen Mobilfunk (auch nicht auf 5G). Es bedeutet Technologieeinsatz mit Augenmaß unter effizienter Nutzung aller Alternativen (z.B. Glasfaserausbau). Wir müssen unserer Verantwortung gerecht werden und die geltende Grenzwerte von Mobilfunk überdenken. Die Diskussion muss auch WLAN und andere strahlende Emittenten umfassen.
Mobilfunkvorsorge (Minimierung der Strahlung) muss ein Kernziel der Kommunen sein. Eine Kommune kann Einfluss (nicht verhindern) auf den Ausbau von Mobilfunk nehmen, indem sie bei der Standortvergabe mitredet.
Es gibt nur eine Welt, in der wir alle leben!